Die Apokalyptischen Reiter
Tief.Tiefer




1. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Habt ihr Angst vor der Freiheit, weil sie etwas verlangt?
Hat euch die Angst auf ewig zur Skalverei verdammt?
Ihr verehrt die Kette, die euch täglich verführt
Und wollt andere noch ketten, damit auch ihr mal führt

[Ref.:]
Hier herrscht keine Freiheit, denn Freiheit herrscht nicht
Es mangelt an Gleichheit, doch gleich sein wollt ihr nicht
Hier herrscht keine Freiheit, denn frei sein wollt ihr nicht
Es mangelt an Gleichheit, doch gleich sein wollt ihr nicht

Ihr opfert eure Stolz, ihr opfert eure Güte
Ihr opfert täglich euer Leben, eure Liebe, eure Triebe
Doch sicher seid ihr nicht, ihr wollt nur das ihr euch so fühlt
Ihr seid angeglichen, stumpf und verschließen

[Ref.:]
Hier herrscht keine Freiheit, denn Freiheit herrscht nicht
Es mangelt an Gleichheit, doch gleich sein wollt ihr nicht
Hier herrscht keine Freiheit, denn frei sein wollt ihr nicht
Es mangelt an Gleichheit, doch gleich sein wollt ihr nicht


2. Wir

Wir wollen dich dein herzliches Ich
Dein ungeschütztes Selbst
Wir wollen dich dein herzliches Ich und
Einen Gedanken der die Welt erhellt

Wir sind der Wahrheit jüngstes Kind
Da wir die einzige Alternative sind

[Ref.:]
Uns hat die Kraft gepflanzt
Die mit jedem Sturme tanzt

Wir wollen dich - dein herzlich Ich
Dein ungeschütztes Selbst
Wir wollen dich dein herzliches Ich
Bist du bereit dich zu befreien!

Wir sind der Wahrheit jüngstes Kind
Da wir die (einzige) Alternative sind

[Ref.:]
Uns hat die Kraft gepflanzt
Die mit jedem Sturme tanzt
Bist du bereit dich zu befreien
Dich von Angst zu heilen

Wir haben aufgehört Furcht zu lernen
Und fingen an den Zufall zu umschwärmen
Wir sind Teil der Kraft die ewig fließt
Und in allem Dasein liegt
Wir sind das Morgen nur schon heute
Und unser Reichtum ist die Freude
Wir sind der Wahrheit jüngstes Kind
Da wir die Alternative sind


3. Wo Es Dich Gibt

Wir hatten uns und davon viel
Wir lebten ohne Zwang und Ziel
Es konnte nicht für immer sein
Wir ahnten dies und belogen die Zeit
Als der Abschied kam, die Trauer gewann
Sagtest du - Ich weiss was bleiben kann

Da wo es dich gibt findest du auch mich
Gleich wie fern zu von mir bist
Wo du verlangen stillst es mit mir teilen willst
Da bin auch ich

Die Sehnsucht kennt eine geheime Tür
Ich klopfe schon mal und bin bald bei dir
Denn wie in Kindertagen
Fühl ich mich ganz tief in dich hinein
Denn das Herz kann verstehen
Was Augen niemals sehen

Uns bindet keine Stunde kein Ort
Trotzdem spür ich dich ganz nah
Und Seligkeit wiegt mich
Denn ich weiß jetzt bist du da


4. Was Bleibt Bin Ich

Abernals war zerronnen
Was so hoffnungsvoll begonnen
Was zum Träumen mich gebracht
Still und Leise in der Nacht
Planlos ziehe ich durch mein Revier
Wie der herrenlose Köter neben mir
Leeren Herzens, hohl im Geist
Weiß ich kaum noch wie ich heiß

[Ref.:]
Was bleibt bin nur ich
Ein Tor der zu oft Liebe schwor
Geholfen hat es nicht
Was bleibt bin ich
Was bleibt bin nur ich
Vertrocknet sind die wilden Triebe
Doch es wartet nur auf mich
Wilde Herzen voller Liebe

Und so fragte ich mich
Wo die Muse ist die mich erneut küsst
Ich brauche nur ein Lächeln, eine Hand
Und schon bin ich wieder im Zauberland
Im nächsten Augenblick sah ich dich
Und ich wusste wieder das Universum sorgt für mich

Alles was mein Herz zerfraß
Alles was es so vermisst
Ist gestillt denn ich hab dich
Und was war zählt nicht


5. Ein Leichtes Mädchen

Ich hab sie hier schon lang nicht mehr gesehen
Und wenn schon lässt sie mich doch am Ende meistens stehen
Ich nehm es wie es kommt und hoffe einfach weiter
Wann bin ich endlich wieder dran

[Ref.:]
Das Glück ist ein leichtes Mädchen
Es weilt nicht gern am selben Ort
Es küsst dich wie es keiner kann und dann
Ist es schon wieder fort

Einer wie alle sind wir in sie verliebt
Denn sie weiß wie die Sonne riecht
Doch ob mit Taten, Schwüren oder Dingen
Nicht einer von uns wird sie ganz erringen
Ich nehm es wie es kommt und hoffe einfach weiter
Wann bin ich mal wieder dran

Nur eines lockt sie an von fern den duft von Freude hat sie gern
Und kannst du teilen wird sie vielleicht etwas verweilen


6. Ein Vöglein

Ein Vöglein kennt die Welt
Eins hat sich zu mir gesellt
Es singt so traurig, dass ich nichts kann
Gefangen im Bann

[Ref.:]
Oh Vöglein ich wünschte du bliebest mein
Oh Vöglein wo ist dein Heim
Und es sang:
Mein Meister ist der Tod
Und der ist überall zu Haus
Und schickt mich flötend immer fort hinaus
Und schickt mich flötend immer fort hinaus

Oh Vöglein ich wünschte du bliebest mein
Oh Vöglein all meine Tränen sind dein


7. Es Wird Nacht

Schlaf, es wird Nacht

Schlaf mein Gold denn sie die wilde Pracht
Treibt den Suchenden in den finsteren Schacht
Und der irrt haltlos durch die Schattenwelt
Bis ihn irgendwann die Versuchung stellt
Schlaf mein Gold denn in der Nacht
Werden Revolten erdacht
Drum bleibst du hier im stillen Kämmerlein
Denn was wertvoll ist schließt man sicher ein

[Ref.:]
Ich muss gehen so weit so tief so tief hinab
Gehorche nunmehr meinem Willen
Lass sanfte Träume dich erfüllen
Lass sanfte Träume dich
Lass sanfte Träume dich
Lass sanfte Träume dich

Schlaf, gönn dir süße Ruh
Deck dich fest mit Tugend zu
Das Dunkel naht mit Sturm und Glut und sähet Zwietracht
Schlaf mein Gold schlaf denn es wird Nacht

Schlaf, es wird Nacht


8. Die Wahrheit

Einsam wanderte sie durch das ganze Land
Doch nicht einer hatte sie erkannt
Und niemand wollte ihr ein Heim geben
Da entschwebte sie dem Leben

[Ref.:]
Die Wahrheit ist dort wo sich Himmel und Erde in dir berühren
Dort wo man sie sucht wo Licht ist wo Aufbegehren
Wird sie sich mehren
Die Wahrheit ist dort, wo keine Macht ist, sie ist dort wo alles wahr ist
Und wo man glaubt sie zu kennen wird sie geglaubtes niederbrennen

Ihre Heimat ist das Reich der Fantasie
Ich suchte - doch unberührt traf ich sie nie
Ich flehte so sehr dass sie mich ganz verschlingt
Doch verträglich ist sie nur bedingt

Losgelassen vollkommen süß und reif
Ist sie wenn ein Geist frei reist


9. 2 Teufel

Obwohl du mich kennst hast du dich verschenkt
Hast dich entschieden mich voll und ganz zu lieben
Wir wussten beide das wird Schinderei
Doch irgendwie ist auch Vergnügen dabei

Mit offenem Herzen fühle ich ich so benommen
Du nahmst mir den Verstand, ich habs nicht mitbekommen
Doch was du denkst und tust hat nur schönere Beine
Es gibt 2 Teufel doch ich bleib der Eine

Aus unbekannten Tiefen aus dem Ozean der du bist
Erstürmt mich dein Wesen und du glaubst das ist gut für mich
Du raubst mir die Nerven, baust für dich daraus ein Haus
Du möchtest mich erziehen doch da wird nichts draus

[Ref.:]
Im Himmel vermisst man dich ganz sicher nicht
Ich weiß was du wirklich bist!
Wir hassen lieben und gewinnen uns doch am Ende beide
Ich habde dich erkannt doch ich bleib der Eine


10. Die Welt Ist Tief

Die Welt ist tief
Wo die Tiefe mich gestaltet
Wo das Herz mit unbekannten Kräften waltet,
Dahin wollt ich bis zum Grund
Doch vermessen war mein Wunsch

[Ref.:]
Die Welt ist tief tiefer als gedacht
Aus der Tiefe bin ich wieder erwacht
Aus der Tiefe steigt die Lust
Fließt Kraft ich hab etwas mitgebracht

Durch Feuer, Wasser und Gestein
Wühlte ich mich in sie hinein
Am Abgrund der Unendlichkeit
Löste ich mir die Haut vom Leib

In der Tiefe lebt ein Tier
Und jetzt ist es hier
Es fraß meine alte Haut
Dafür nahm ich es mit hinauf


11. So Fern

SIe ist besonders weil sie mich kennt
Und in Stille herzlich empfängt
An ihrem Feuer wärme ich mich auf
Und die Gedanken schwingen sich hinauf
Hinauf

[Ref.:]
Du bist mir so fern
Mein tanzender Stern

Ich fühl mich gern mit ihr allein im Glück
Denn sie weiß wie man die Welt verrückt
Nichts drängt mich wenn sie bei mir ist
Sie ist alles was ich vermiss
Und die Gedanken schwingen sich hinauf

Sie ist das Meer der Wind all die Sonnen
Sie lässt mich sein und hat mich so gewonnen
Nichts drängt mich wenn sie bei mir ist
Sie ist alles was ich vermiss


12. Die Zeit

Von allem viel zu viel, doch ich sehn mich nur nach dir.
Hol dich nicht ein, kenn nicht das Ziel, egal wie ich's probier.
Du rennst und rennst voran und ich häng hinten dran.
Sag mir doch endlich wann ich dich mal haben kann.

Ich betrüge dich und das mit größt möglichem Geschick.
Dir fehlt es einfach an Zärtlichkeit, an unverzichtbarer Biegsamkeit.

Früher kam ich mit dir klar und durfte mich entfalten.
Doch du tust nichts mehr für mich ausser verwalten.
Was nutzt das Wunden heilen und dich als Lehrerin...

...Wenn du mich am Ende doch ohnehin umbringst.

Ich betrüge dich und das mit größt möglichem Geschick.
Dir fehlt es einfach an Zärtlichkeit, an unverzichtbarer Biegsamkeit.
Ich betrüge dich, denn ich liebe mich und weil ich's so viel besser haben kann...

...gehe ich jetzt geschmeidig mal die andere Richtung an.

Du bist mir zu flüchtig, kaputt und unmenschlich.
Ich weiß ja du bist mein, doch ich will dich einfach nicht.

Ich betrüge dich und das mit größt möglichem Geschick.
Dir fehlt es einfach an Zärtlichkeit, an unverzichtbarer Biegsamkeit.
Ich betrüge dich, denn ich liebe mich und weil ich's so viel besser haben kann...

...gehe ich jetzt geschmeidig mal die andere Richtung an.

Ich betrüge dich...


13. Der Weg

Seltsam schreibt das Leben seine wundersamen Lieder.
Unverhofft und wandelbar als des Schicksals Diener.
Selig ist es wohl in heilig frohgemuter Stunde...
...und nächsthin schlägt Bedrängnis in dein Dasein eine Wunde.

Ich reich dir die Hand, um mit dir durch die Nacht zu gehen.
Wünsch dir Hoffnung zu schenken, alle Wirren zu bestehen.
Ich reich dir die Hand um ein Stück Weg mit dir zu gehen.
In der Gewissheit morgen schon das Licht zu sehen.

Als Treibgut im Strome des Seins weilen wir.
Mal strandend, mal ziehts uns aufs Meer.
Doch dem der wagt rettet oft das Glück .
Am Kompromiss ist schon so mancher erstickt.

Ich reich dir die Hand, um mit dir durch die Nacht zu gehen.
Ich wünsch dir Hoffnung zu schenken, alle Wirren zu bestehen.
Ich reich dir die Hand um ein Stück Weg mit dir zu gehen.
In der Gewissheit morgen schon das Licht zu sehen.

Als Treibgut im Strome des Seins weilen wir.
Mal strandend, mal ziehts uns aufs Meer.
Doch dem der wagt rettet oft das Glück .
Am Kompromiss ist schon so mancher erstickt.

Ich reich dir die Hand, um mit dir durch die Nacht zu gehen.
Wünsch dir Hoffnung zu schenken, alle Wirren zu bestehen.
Ich reich dir die Hand um ein Stück Weg mit dir zu gehen.
In der Gewissheit morgen schon das Licht zu sehen.


14. Friede Sei Mit Dir

Ich fleh um Linderung für eure Schmerzen und dass ihr euch eint mit dem Herzen.
Auf dass ihr schreitet, Seit an Seit in das Licht durch dunkle Zeit.

Denn ein Joch ist schwer zu tragen.
Bewahret die Hoffnung an Elendstagen.
Freude wird mit jedem sein.
Wenn der Freiheit Wonnestrahl uns alle meint.

Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit.
Doch es gilt zu streiten, stehst du bereit?
Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg.
Kämpf für eine Welt die das Leben verdient.

Und auf die Brüder an meiner Seite, auf dass ich sicheren Weges schreite.
Sie sind mein Obdach in so manch finster Nacht.

Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit.
Doch es gilt zu streiten, stehst du bereit?
Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg.
Kämpf für eine Welt die das Leben verdient.

Und ist die Welt im letzten Brande.
Ich geb nicht auf die edlen Bande.
Denn das Diesseits wird vergehn.
Doch wir werden uns wiedersehn.

Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit.
Doch es gilt zu streiten, stehst du bereit?
Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg.
Kämpf für eine Welt die das Leben verdient.


15. Flieg, Mein Herz

Mein Herz flüstert: "Du musst gehen, denn ich will nicht stehen".
Mein Herz flüstert: "Ich will sehen, jedes Meer bestehen".

Jede Stadt und jeden Strand, nenne ich Heimatland.
Meine Ware ist Glück, denn mein ist ein kleines Stück.

Flieg nur flieg, mein Herz flieg dahin wo es noch keinen trieb.
Flieg nur flieg, mein Herz flieg, bis ich jedes Meer besiegt.

Ich hebe keine Waffe, denn bewaffnet bin ich mit einen Traum und den pflanz ich in dich.

Flieg nur flieg, mein Herz flieg dahin wo es noch keinen trieb.
Flieg nur flieg, mein Herz flieg, bis du jedes Meer besiegt.
Flieg nur flieg, mein Herz flieg, ich hoff auf Wind und Wellen.
Zeig mir, zeig mir, zeig mir den Weg, weil keiner vor mir geht.

Den Geschmack der Freiheit lass ich dir hier, den Rest davon holst du dir.
Ich warte überall auf dich, bis du soweit bist.

Flieg nur flieg, mein Herz flieg dahin wo es noch keinen trieb.
Flieg nur flieg, mein Herz flieg, bis du jedes Meer besiegt.
Flieg nur flieg, mein Herz flieg, ich hoff auf Wind und Wellen.
Zeig mir, zeig mir, zeig mir den Weg, weil keiner vor mir geht.


16. Das Paradies

Sag was du willst, tu was deinen Hunger stillt.
Geh auf das Leben zu und lass es bloß nicht in Ruh.
Greif nicht nach den Sternen, du hast noch viel zu lernen.
Lebe den Augenblick mit etwas Geschick.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.
Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.

Wache auf, sieh den König der sich nicht mit Gewalt bezwingt.
Der mit vollen Zügen aus der eigenen Quelle trinkt.
Das Seinige und alles Leben in täglicher Vermählung freudig besingt und dem das gelingt.

...und dem das gelingt.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.
Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.

Nicht im Hass und nicht im Zorne sollst du deinen Thron erklimmen.
Denn Hass schafft Schmach und Leiden und das Glück wird dir entrinnen.
Suche deine Freude, deinen Schatz, dein schönstes Bild.
An dem du deine Augen weidest und findest was dein Herze stillt.

Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.
Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.
Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.
Denn das Paradies findest du nur in dir selbst.


17. Die Leidenschaft

Sie ist die Kraft, die auch wenn sie ermattet...
...dich erinnern lässt an was du mal hattest.
Ihr Drang ist gefährlich, denn sie ist maßlos ehrlich.
Sie kennt kein Mitleid und die Mittel sind ihr gleich.

Wie ungeschützt das Herzlein doch ist.
Sobald es einmal von Leidenschaft geküsst...
...und Mauern die man mühsam hoch erbaute...
...nimmt sie mit leicht beschwingtem Laufe.

Sie rät nur nach dem Herzen und das verursacht Schmerzen.
Doch lohnt für sie zu sterben, soll "Es" wahrhaftig werden.
Sie schafft da Raum wo man ihm vermisst.
Da sie Dorn und Stachel ist.

Wie ungeschützt das Herzlein doch ist.
Sobald es einmal von Leidenschaft geküsst...
...und Mauern die man mühsam hoch erbaute...
...nimmt sie mit leicht beschwingtem Laufe.

Immerfort schickt sie nach mir.
Ich folge denn ich will Kinder mit ihr.

Wie ungeschützt das Herzlein doch ist.
Sobald es einmal von Leidenschaft geküsst...
...und Mauern die man mühsam hoch erbaute...
...nimmt sie mit leicht beschwingtem Laufe.

Wie ungeschützt das Herzlein doch ist.
Sobald es einmal von Leidenschaft geküsst.


18. Auf Die Liebe

Komm lass uns tanzen, uns erheben.
Der Trübsal werden wir heut kein Lehn geben.
Komm lass uns träumen die ganze Nacht.
Den Gedanken nicht versäumen der uns zu Helden macht

Heute wollen wir trinken auf das ein Leben lang...
...die Müh und die Not sich woanders tummeln kann.

Heute wollen wir lieben jede freie Maid...
...und morgen gehen wir streiten fur eine neue Zeit.

Die Liebe, die Freude, das Leben, darauf heben wir an.
Um Hass, Neiden und Zagen für heut aus dem Herzen zu bannen.

Und sind die Zeiten hart und das Glück scheint weit.
Heute trägt nicht einer ein altes Trauerkleid.
Denn bevor wir enden fangen wir mit leben an.
Heut regiert das Jetzt, es gibt kein irgendwann.

Die Liebe, die Freude, das Leben, darauf heben wir an.
Um Hass, Neiden und Zagen für heut aus dem Herzen zu bannen.
Die Liebe, die Freude, das Leben, darauf heben wir an.
Um Hass, Neiden und Zagen für heut aus dem Herzen zu bannen.

Die Liebe, die Freude, das Leben, darauf heben wir an.
Um Hass, Neiden und Zagen für heut aus dem Herzen zu bannen.
Die Liebe, die Freude, das Leben, darauf heben wir an.
Um Hass, Neiden und Zagen für heut aus dem Herzen...

...aus dem Herzen zu bannen.


19. Der Wahnsinn

Der Wahnsinn lebt in mir, wie ein freudiges Tier.
Der Abend ist noch jung und es giert die Lust etwas wahnsinniges zu tun.
Energie im Überfluss.
Ein leichter Tag gab mir den Schuss.
Als Schatten reise ich durch die Nacht.
Dein Geruch hat mich angelacht.
Ich folge dir zu deiner Tür.
Poch, Poch... kriech ich durch dein Loch.

Lass uns unseren Wahnsinn leben.
Der Phantasie ein Stelldichein geben.
Lass uns das Himmelreich auf Erden leben.
Der Phantasie ein Stelldichein geben.

Fasziniert greife ich nach deinen Gedanken.
Meine eigenen Schranken geraten ins Wanken.
Dunkler als die Hölle und heller als der Schein...
...lass ich mich auf dich ein.

Lass uns unseren Wahnsinn leben.
Der Phantasie ein Stelldichein geben.
Lass uns das Himmelreich auf Erden leben.
Das Universum aus den Festen heben.

Nun hab ich dich gefunden.
Ein Gnadenstrahl in des Nächtens Stunden.
Nimm meine Welt, was dir gefällt.
Frohlockend hat mein Herz sich zu deinem gesellt.
Vermählt im Geiste auf unserer Reise.
Auf das der Wahnsinn Leben heiße.

Lass uns unseren Wahnsinn leben.
Der Phantasie ein Stelldichein geben.
Lass uns das Himmelreich auf Erden leben.
Das Universum aus den Festen heben.

Der Wahnsinn.
Wahn...

Lass uns unseren Wahnsinn leben...

...leben.


20. Terra Nola

Tief stieg ich in das Tal des Schmerzes, fast bis an den Grund.
In die fleischliche Höhle einer sonnenlosen Welt.
Hier tanzen die Verwachsenen mit den Senilen.
Die Kranken und Entehrten sollten ewig sterben.

Ich war in Terra Nola, wo die Tränen versteinern...
...und man aus Blut Tempel baut.
Ich spürte Kälte, die nicht nur Haut gerbte.
In einer farbenlosen Welt.

Tausend Jahre trank ich aus des Unglücks Quelle.
Die den Stein in meiner Brust nährte.
Tausend Jahre ruhelos durch die Ewigkeit.
Bis Sehnsucht ganz verschwand.

Ich war in Terra Nola, wo die Tränen versteinern...
...und man aus Blut Tempel baut.
Ich spürte Kälte, die nicht nur Haut gerbte.
In einer farbenlosen Welt.

Obwohl des flehens lang schon müde.
Erwacht ich doch mit einem Samen in meiner Hand...
...und ein Engel gab mir einen Traum.
Denn aus dem Samen wird ein Baum.

Ich pflanzte ihn in den Herd der Finsternis...
...und der Hoffnung bleicher Schimmer kehrte zu mir zurück.

Tausend Jahre sollte es noch währen.
Bis er mich trug durch die dunklen Sphären.
Hinauf zum Licht in das Leben zurück.
Hinauf zum Licht in das Leben zurück.

Ich war in Terra Nola, wo die Tränen versteinern...
...und man aus Blut Tempel baut.
Ich spürte Kälte, die nicht nur Haut gerbte.
In einer farbenlosen Welt.



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