Eisregen Das Ende des Weges Blut ist Leben spuck' deinen Gott an, christliche Lügen der Barmherzigkeit ich werde sterben wenn meine Zeit gekommen ist ich werde auferstehen aus der Reinheit des Todes Eispalast Ein Schatten wandert langsam In tristen Morgenlicht Gesichter voller Leben Die Erinnerung an sie getrübt Hier oben sind es viele Ihre Namen längst versiegt Hier oben ist die Luft wie Eis ... Mein letzter Krieg ... Bei Tag habe ich gemordet Und nachts war ich bei dir Manche fallen auf die Knie Ich weiß nicht mehr wofür Bei Tag war ich dein Killer Und nachts im Eispalast Manche fallen auf die Knie Ich habe sie umgebracht Ich zähl die Zeit ... Ein Augenblick voll Ruhe Wie festgefügt im Eis Ewigkeit wieder dieser Schmerz Ewigkeit hat ihren Preis Tausend Jahre ziehen vorbei und nichts ist wie es scheint Meine Jugend hab ich verleugnet Genau wie meinen Tod Gefühle hab ich längst vergessen Keine Freude mehr in meinem Sein Das einzige, was mir geblieben Ist dein eisiger Kuss bei Kerzenschein Hier oben gibt es keine Reue Hier oben herrscht die Ewigkeit Viele hab ich mitgenommen Und noch viel mehr werden bald kommen Eispalast ... Zeitenwende Keines Menschen Namens kann ich mich rühmen Ihn kennt nur die Kälte und gefrierender Dunst Durch den Nebel der Zeit sehe ich, was einst war Die Schlachten um ein Königreich das wieder ... entsteigt ... Herzblut Mondlicht bescheint deinen offenen Leib Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit Augen, voller Anklage, überkochende Agonie Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut, Katatonie Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen Herzblut -- hab seinen Duft gerochen Herzblut -- schenk mir dein Herz ... Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand Ein Reißen am Fleisch, das Herz befreit, erkannt Welch zauberhafter Muskel, von Blut durchspült Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl Herzblut ... Sie suchen nach mir seit vielen Jahren Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren Das Herz allein steckt voller Glauben Durch es allein kann die Seele ich rauben Meine Sammlung sie wächst von Nacht zu Nacht Ein Berg aus Menschenfleisch, meine Seele lacht Nichts erreicht diese unsäglichen Gefühle Wenn ich an deinem Körper nach deinem Herz wühle Durch die Jahrhunderte führt mich mein Pfad Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat Zerstückelte Leiber pflastern meine Wege Zeugen vom Tod, den ich euch gebe ... Nichts wäret ewiglich Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Meine Schritte Führn mich tiefer in den Wald wisperndes Gemurmel in Baumkronen Das einzige Geräusch Hier ist das Ziel meiner Bestimmung Blutroter Nebel Färbt das Firmament des Abendhimmels Ein eisiger Wind Fährt mir ins Mark aller Knochen Hier ist der Ort an dem ich mich opfer Hier wartet das Ende Meines irdischen Seins Die Boten des nahenden Winters Entsenden ihren frostigen Glanz Erwecken in mir Längst verloren geglaubte Gelüste Meine alte bleiche Haut Im Schein des Herbstmondes Und das Flüstern der Wälder Die Hymne an die Nacht In tausenden Zungen flüstern sie meinen Namen Erbitten meine Seele als eine der ihren Dunkles Zwielicht kündet von der Geburt der Nacht Und ich bin hier Bis zum Ende der Zeit Mein Grab wird Mutter Erde sein Auf einem Sarg aus Blättern Mein Körper wird ruh'n Und so wird mein Name unsterblich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Ein kurzer Schmerz Als meine Adern ich öffne Mein warmes Blut vermählt mit dem Wind der Nacht Mein Leid wird schier unsäglich Für immer verewigt In den Hymnen der Natur Eine schwarze Gestalt dort Auf der Lichtung am Rande des Waldes Ihr knochiger Finger Der auf mich weist Und sie reicht mir ihre kalte Hand Mein Tod erhört Mein Leid war nicht umsonst Und der erste Schnee Fällt auf meinen Körper Bedeckt mich kalt wie ein Leichentuch Mein starrer Leib Getilgt vom Antlitz der Erde Doch - mein Name - unsterblich in den Hymnen der Natur Nichts wäret ewiglich ... Ode an den Niedergang Mein Blut kocht Mein Fleisch ist voll von Sünde Die Seele brennt in kaltem Feuer Meine einzige Triebfeder auf Erden Ist nackter Hass ... Dein Leben ... für mich ... Dein Leben ... sei mein ... Dein Leben ... für mich ... Reich mir deine Hand Ich werd dich führen zu neuen Ufern Verlasse dieses Leben das du so verachtest Und komm zu mir ... Vergangene Zeiten werden wiederkehren Das was einst war, wird wieder sein Was Christus uns raubte, wird wieder regieren In Dunkelheit, die das Licht verbrennt Die Nacht wird dir gehören Dein Blut, gereinigt von Leid Abgewandt von Jesus, dem Bastard Erfährst du wahre Stärke Verschließe dich vor dem Licht der Schwachen Tauche ein in das Meer der Schwarze Bete mich an ... denn eines Tages werde ich die Tore öffnen Denn mein ist die Ewigkeit Mein ist das Reich Und der Niedergang der Ewigkeit Auf Erden ... Zu Ehren meiner dunklen Königin uns' re Liebe wird uns leiten unser Haß' wird uns führen der Tod ist nur ein Zwischenreich Ich bin das Tor Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht...