Eisregen Leichenlager des Heilands Haut Lass dein Fleisch atmen Leg es frei Lass Luft daran Die Haut ist störend Nur ein Käfig Reiß sie dir vom Leib Fahr tief die Klinge Zerteil die Schichten Trag sie einzeln ab Dein Fleisch braucht Freiheit Es drängt nach draußen Zeig ihm die Welt Lass dein Fleisch bluten Lass es tropfen Es reinigt sich von selbst Der Schmerz ist grausam Raubt dir den Atem Stör dich nicht daran Das Ziel vor Augen Ein bloßer Körper Freiheit für das Fleisch Leg auf den Haufen Die rohe Masse Die dich gefangen hielt Dann zeig dich draußen Die Welt erwartet Dich so zu sehn Lauf durch die Strassen Der neue Heiland Wie hat man dich herbeigesehnt Doch bald wächst nach Was du verachtest Die alte Haut wird immer sein Das neue Fleisch Zerrbild vom alten So wird es ewig weitergehn Des Heilands Haut - ist wunderschön... Leichenlager Ich bin bei dir in deiner schwersten Stunde Wenn alles nichtig wird, was wichtig war Ich halte dir die Hand, wenn du alleine bist Denn diesen letzten Weg gehst du mit mir Aus Dankbarkeit schenk ich dir ein Lächeln Denn längst hat dich dein Gott verlassen Dein ganzes Leben hast du ihm geweiht Und nun am Ende ist niemand für dich da - Außer mir... Du zitterst, weil dein Weg beendet ist Betest, wenn die Kälte lähmend wirkt Du flehst darum, dass der Schmerz verklingt Und hoffst auf einen Platz im Himmelreich Jedoch die Wahrheit ist ein wenig bitter... Denn das Leben danach sieht anders aus Kein Harfenklang und keine Engelschwingen Nur ein Platz, wo deine Leiche faulen wird Behutsam schließ ich dir die Lider den letzen Atem nimmst du mit hinüber Dorthin, wo alles eingehüllt ins Dunkel ist Wo dich die Schwärze zärtlich küsst Ich füg dich ein an deinen Platz Reserviert für dich allein, ein Leben lang Die Seele leidet bei den Anderen Die Namen längst vergessen, voller Nichtigkeit Leichenlager... Dein Leben war nur eine Farce... Leichenlager... Es führte nur aufs eine hin Leichenlager... Dein Gestern ist als Licht verloschen Die Zukunft kaum mehr nennenswert Der Endpunkt der Hoffnung Der Weg war das Ziel Willkommen in der Ewigkeit Leichenlager... Ich suchte nach dem Gott der Christen Und fand seinen Boten, ans Kreuz genagelt Den Leichnam hing ich ab und nahm ihn mit Und begrub die Seele, wo wir alle sind Im Leichenlager... Ich suchte in der Ewigkeit nach deinem Leib Erweckte ihn zu neuem Lebensschein Ich schickte ihn dorthin zurück Und niemand störte der Gestank dabei... Faulend und wässrig steht er vor der Tür Das Haus, das einst Heimat für ihn war Zögernd, ungelenk ein erstes Klopfen Dann öffnet seine Frau und schrickt zurück Starr vor Grauen, er nimmt sie in den Arm Wie viele Wochen zuvor das letzte Mal Ihr Herz hört plötzlich auf zu schlagen Und dann endlich bringt er sie zu mir... Ins Leichenlager... Feindbild Mensch Es gibt kein Wort sie zu beschreiben Nur das Gefühl von reinstem Hass Auf die, die den Lebenswert bestimmen Ihr Maß, das eigne Spiegelbild - die Norm... Eine zeitlang glaubte ich ihnen Und ihrem Untergang im Hochmut Da sie dem Leben fremd geworden sind Ich juble ihm zu Dem Hofstaat der Maßlosigkeit Auf seinem Festzug heim ins Nichts Die Schreie der Gefallenen Sind Melodie der Marschmusik Und lass sie wanken, lass sie fallen Bis ihre Haut verschlissen ist Ich will nicht mehr ruhn Bis ihre Augen gebrochen Und all ihr Fleisch fernab vom Körper liegt Es lebe der Tod... Er allein ist meiner Seele Balsam Es leben die Leichenfeuer... Spenden Wärme meinem kalten Leib Es lebe der letzte seiner Art - Und sollte ich dies sein So schaufle ich das eigne Grab... Es lebe das Feindbild Mensch Das sich erdreistet "Herr" zu sein Es lebe der Hass auf die eigene Form Die sich stets nahm, was ihr nicht gebührt Es lebe der Zerfall und der Niedergang An ihren Werten wird die Welt verenden Als ich entzünde dann ihr Fleisch Da selbst die Ratten es nicht fressen Seh ich sie noch mal vor mir stehn Voll von Fäkalien ihre Kleider Die Mäuler stumm um Gnade flehn Und dies ist süßer als der schwerste Wein Auch wärmer als ihr Leiber Feuer Erfüllt mich mit Glückseligkeit Und macht mich glauben Wert zu sein der Ratten Fraß Denn auch ich war Anbeter des Spiegelbilds Es bestimmte meine Lebenswerte Gepriesen sei mein Niedergang Im Hochmut, den ich nie verehrte... So schreib ich selbst die Inschrift meiner Gruft "Feindbild Mensch" in roten Lettern Und leg mich nieder in den Boden Aus dem neues Leben sprießen wird Vielleicht wird es dies zu etwas bringen Ich geb mein Fleisch - Für diese Hoffnung - Mein Tod - Bringt jetzt - Der Seele - Frieden.... ...und Sie blutete nur einen Sommer lang Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren Der wärmste Sommer seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ Diese Taubheit durch die Wärme Die den Geist benebelt Und dich glauben macht Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt Als ich wieder keinen Schlaf fand Trieb ich ruhelos durch die Strassen Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht Sie sprach mich an und ich erstarrte Und sie nahm mich bei der Hand Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland Bald hatten wir den Wald erreicht Die Stadt lag weit zurück Und nur die Nacht war Zeuge Als ihr Spiel begann... Die schwüle Luft in meinen Lungen Und ihr Geschmack auf meiner Zunge Dann lag das Messer in ihrer Hand... Und sie fing an sich zart zu schneiden Ein Netz aus warmen Rot Verzierte ihren nackten Leib ... und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang Sie führte meisterlich die Klinge, Die das Lied des Schmerzes sang Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel Stund um Stund öffneten wir unsere Körper Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel... Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit Sie schloss die Augen, und ging für immer fort Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ... Nie werd ich vergessen - Den Sommer vor drei Jahren Der schönste Sommer, seit ich denken kann Bei Nacht herrschte die Klinge Die das Leben strömen lasst Diese Taubheit durch Blutarmut Die den Geist vernebelt Und dich träumen lasst Wenn dein Blut den Boden nässt... das Tor Folge mir... Lasse zurück, was du liebst Und sei bei mir... Vertraue mir... Ich bin das Ziel deiner Lüste Das Ende deiner Gier... öffne dich... Lass die dunkle Seite dich leiten Dann erfährst du wahres Leben Lass dich fallen... Leben zu verlassen ist der Schlüssel Und ich allein bin - das Tor... Du glaubst an all die Lügen Ich schneid sie dir ins Gesicht Doch ist dies wirklich wünschenswert Wenn dein Leib dutzendfach aufbricht? Gesegnet sei dein Körper Geheiligt sei dein Blut Ein neues tiefes Wundmal Gießt Feuer in die Glut Es stürzt ein, das Haus der Lügen und auf den Trümmern ruht dein Leib Geschmückt mit Tränen ruht er dort Welch süße Form von Zeitvertreib Du flehst zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort hilft dir nicht Wenn die Klinge deinen Willen bricht... Trockne deine Tränen mit meiner Gunst Wasche meine Hände in deinem Blut Wo du jetzt bist, bist du allein Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen Nenn mich beim Namen, Meister aller Lügen Nur noch ein paar Stunden, Dann ist es vorbei Küsse deine Lippen ein letztes Mal Koste deinen Schmerz und deine Qual Ich bin das Tor... Du hast mich - passiert... Blute für mich Gib mir dein Blut als Pfand Es schmückt mich - feierlich... Leide für mich Das Brechen deiner Augen sei mein Lohn Verbrenne dich Nichts bedeutest du mir mehr Wenn beendet ist, was ich an dir begann... Du kehrtest heim zu deinem Gott Doch dein Gott ist nur ein Wort Und ein Wort half dir nicht Als in den Flammen... brannte dein Gesicht... Salz der Erde Ich war die Seuche, die den Körper faulen lässt Ich bin die größte Geißel, einzig am Sterben halt ich fest Ich war die Pest, der Tausende zum Opfer fiel Ich bin der Weg, ich bin das Ziel - Ich bin das Salz... ... in den Wunden dieser Welt... Nennt mich das Salz der Erde... Ich war der Krieg, der jedes Land in Atem hielt Ich war der Trupp der Maden, der das Fleisch der Toten stielt Ich war die Bombe, die auf Hiroshima fiel Ich war der Weg, ich bin das Ziel - Nennt mich das Salz der Erde... Ich bin der Nebel, der den Leidensweg verdeckt Ich bin die Flamme, die das Fleisch vom Körper leckt Ich bin die Klinge, die in die Muskeln dringt Und jede Spur von Hoffnung niederringt Ich bin der einzige meiner Art Ich bin das Salz der Erde... Ich bin der Hunger, der beißend durch den Körper fährt Ich bin die Furcht in den Kinderaugen dieser Welt Ich bin die Unrast, die den Selbstmörder befällt Und der als letzten Weg den Tod als Leben wählt Ich war und werde immer sein Ich bin die Wahrheit und der falsche Schein Ich bin das Wachs, das jedes Körperglied bedeckt Nachdem die Leiche wochenlang im Wasser schwimmt Ich bin die Bitterkeit, die dir den Atem nimmt Ich bin das Salz, mein Gesicht bleibt unerkannt Doch mein Wirken zeigt euch in aller Pracht Ich bin das Licht am Ende der Todesnacht Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang Bis dahin verbleibt mir wenig Zeit Ich schmücke euch mit meinem Totenkleid Ich bin das Salz der Erde... die Seele der Totgeburt Warm... Geborgenheit im Mutterleib Die feuchte Wärme rings um dich herum Ein Herzschlag, der tröstend über allem schwebt Die Nabelschnur, die dich ernährt Ist alles, was für dich jetzt zählt Keine Furcht, kein Grauen, keine Angst Das Dunkel schützt dich vor dem Leben Was draußen ist, geht dich nichts an Du wirst es niemals je erfahren Was wird sein in ein paar Tagen? Wenn dich die Mutter leben lässt Wenn du aus dem Dunkel tauchst Hinein ins helle Tageslicht Wer wird dir dann noch Wärme spenden? Wer wird dort sein? Wer wird dich vor dem Leben schützen Wenn du den Mutterleib vergisst? Dort draußen wartet nichts auf dich, Was einen Wert für dich besäße Des Alltags Wahnsinns kalter Hauch Liegt über allem Tun und Handeln Zum ersten Mal beschleicht dich Furcht Und du beschließt, nicht raus zu gehen Dorthin, wo Gleichgültigkeit herrscht Und wo der Mensch sich selbst zerstört Doch dann ist schon die Zeit gekommen Wo dich die Mutter leben lässt Sie greifen nach dir und führen dich Hinaus, ins kalte Neonlicht Doch dieses Licht, du spürst es nicht Denn dein Herz hat angehalten Der erste Atemzug verwehrt Ein Leben endet, ehe es beginnt Doch wohin treibt die Seele nun ? Die Seele eines Menschen, der nie lebte Wo ist der letzte Ruheort Für die Seele der Totgeburt Was bedeutet Tod für den, Der nie das Leben kannte Dunkelheit für alle Zeiten Für die Seele der Totgeburt Heer der Ratten Ein Führer befiehlt - Das Heer der Ratten folgt Gleichgeschaltet in Reihe Kein Gedanke an Rebellion Ein Führer befiehlt - Das Heer der Ratten pariert Bittre Maske der Konformität Was zählt, ist das Ziel Krieg nur das Mittel zum Zweck Ein Führer befiehlt den nächsten Schritt Das Heer der Ratten folgt Den Abgrund passiert Tod für das Vaterland Hirnwäsche für die Masse Propaganda zur Kunstform verklärt Selbstaufgabe als Lebensziel Und das Heer der Ratten folgt... Ihr Führer befiehlt - Und die Ratte nagt an den Toten Die Leichen von Millionen Die Welt als Massengrab Stirb an vorderster Front Denke nicht an Frau und Kinder Ritterkreuz für ein Dutzend Morde Es verschönert die Uniform Im Sperrfeuer tanzt der Leib der Ratte Ihr braunes Kleid zerfetzt Ein paar Teile finden zurück in die Heimat Benetzt von des Weibchens Tränen... Der Name der Ratte Leuchtet fahl am Gedenkstein im Park Den Befehl ihres Führers befolgt Dies sei ihr Lohn... Doch die Ratte schläft nie Sie hat mehr als 1000 Leben Wenn du denkst, sie sei ausgerottet Trifft dich ihr Biss im Hinterhalt Wenn ein Führer befiehlt Formiert sich neu das Heer der Ratten Hirntod als Eintrittskarte In die Welt der Kameraden... ...und das Heer der Ratten folgt... nur dein Fleisch Ich liebe dich - Doch nur dein Fleisch Ist mein Anker in der Wirklichkeit Ich liebe dich - Doch nur ein Hauch von Atem Zeugt noch von Lebendigkeit Ich liebe dich - Doch dein Leben brauch ich nicht Es behindert mich... Wenn dein Blick sich trübt Wenn Kalte in dich kriecht Wenn die Muskeln erstarren Wenn die Lider verkleben Wenn dich der Schmerz verliert Dann lieb ich dich Und ich beachte nicht Den Hass auf deinem Gesicht... So ist das Leben So ist der Tod So ist das Leid - Und Glückseligkeit... Manchmal denk ich an dich Und dann weine ich Und ich hasse mich Für dein Kindergesicht Das den Kampf verlor Das mir ewige Rache schwor Und ich kriege dich Dein Gesicht in der Menge begeistert mich Und ich hole dich Bald wirst du immer bei mir sein... Und sie jagen mich Denn sie fanden dich Und sie verachten mich Und sie schnappen mich Und sie schlagen auf mich ein Und sie wischten das Lächeln von meinem Gesicht... Doch niemand verstand was ich tat Niemand sah einen Grund Niemand hörte mich schrein Niemand sah das Blut Niemand war dort, wo ich war Außer deinem Leib... Und dafür liebe ich dich Ich liebe dich... ewiglich... bei den Gräbern Ich hab sie stets geliebt - die starren Körper Denn erst wenn der Tod das Leben besiegt Finde ich Gefallen an den Menschen Ihren Geruch, ihren starren Leib hab ich stets verehrt Dies macht meine Existenz erst lebenswert Als mein Vater starb, schloss ich die Augen Doch nicht aus Kummer, erst recht nicht aus Leid Ich verbarg vor den Menschen das kalte Glitzern Die Lust darin, die mich gefangen hielt Von da an wusste ich um meine Bestimmung... Ich begann den Job, als Leichenwäscher Ich war ganz nah - dem kalten Fleisch Meine Hände erschaffen einen Hauch von Leben Den Tod entfernte ich aus den Gesichtern Und friedlich ruhend kehrt die Würde zurück Nachts schlief ich draußen bei den Gräbern Und hörte Stimmen, die ich allein verstand Niemand ahnte jemals von meiner Neigung Die Toten sind für mich mein Lebensquell Fünf Jahre reichte, was der Tod bescherte Zwei Leichen pro Woche waren Lohn genug Doch dann begann ein neuer Nerv zu pochen Und ich sorgte selbst für Nachschub an Fleisch... Was ich des nachts dem Leben entriss Lag am nächsten Morgen nackt auf meinem Tisch Ich säubre Wunden, die ich selber schlug Und ich gab ihren Fratzen den Frieden zurück Ich war noch oft - bei ihren Gräbern Ich hörte Stimmen - die meinen Namen verfluchen Ein Hort frischer Gräber säumt meine Nekropole Mein eigenes jedoch wird noch lange warten... Ich warte bei den Gräbern... Ich warte bei den Gräbern... auf meinen Tod... schwarze Rose Denke zurück an die Zeit vor 70 Jahren Als die Jugend deinen Geist bestimmte Und jeder neue Tag voller Farben war Deine Kraft war ungebrochen Das ganze Leben lag vor dir... Der Tod soweit entfernt im Niemandsland Denke zurück an die Zeit vor 50 Jahren Als dein Sohn im Kriege fiel Leblos lag sein Leib gebettet Gefallen für das Vaterland Und ein Teil von dir ging mit ihm fort Und kehrte nie zurück... Denke zurück an die Zeit vor 7 Jahren Als dein Weib dem Krebs verfiel Sie starb in deinen Armen in der letzen Stunde warst du bei ihr Und ein weitrer Teil starb von dir... Nun hat das Alter dich gebrochen Rasselnd geht der Atem Die Gicht hat dir verkrümmt die Glieder Und wenig nützt dir noch das Augenlicht Den Rücken hat der Schmerz geformt Und welk ist deine Haut geworden Den letzten Rest von Würde Nahm man dir im Altersheim Es ist erreicht, das Ende deines Lebens Der Tod steht lächelnd neben dir und nimmt dich leise bei der Hand Du legst dich nieder auf den Boden Ein letzter Atemzug noch bleibt Dann erlischt die Flamme in den Augen Und nur der Leib bleibt starr zurück... Sie verbrennen deinen Körper Bis nichts mehr von ihm bleibt Im schwarzen Rauch des Schornsteins Trägt dich der Nachtwind fort Und nieder sinkt die kalte Asche Auf nahen Wiesenboden Eine Rose wächst daraus So schwarz wie nur die Nacht Ein Kind pflückt diese Rose Und nimmt sie mit nach Hause Sie steht dort auf der Fensterbank In hellstem Sonnenglanz Doch welken bald schon ihre Blätter Und fallen sacht zu Boden Die Mutter kehrt sie still zusammen Und wirft sie lächelnd auf den Müll... Die schwarze Rose ist verblüht... stirb lächelnd Verlass diese Welt: Nichts mehr zu retten Schluck Tabletten Dreh auf den Gashahn Wirf dich vor die U-Bahn Spreng deinen Schädel - Und... Stirb lächelnd Verlass dein Leben: Trink Terpentin Schluck Strychnin Häng dich auf Schieß dir in den Bauch Vierteile dich - Und... Stirb lächelnd Doch zuvor: Erschieß deinen Nachbarn Spreng deinen Chef Lauf Amok im Gottesdienst Vernichte die Zukunft - Und dann... Stirb lächelnd... Aber stirb... Zeit zu spielen Ich traf dich in der Disco Und sprach dich an Dein süßes Lächeln Hat es mir gleich angetan Ich lad dich gerne ein Auf ein Glas roten Wein Denn heute nacht, mein Schatz Da wirst du bei mir sein... Wir sprachen sehr lange über dies und das Ein paar nette Worte Du hattest deinen Spaß Doch wie die Zeit vergeht... Schon gleich um vier Komm, trink dein Glas aus Dann wollen wir zu mir Und... Spiel mit mir ein kleines Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein kleines Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was ich zu bieten hab Wir werden viel Spaß haben - auf meine Art... Wie du so dort sitzt Nackt auf meinem Bett Denk ich zurück an Anna, Natürlich an Janett Die zwei, die vor dir kamen Vor gar nicht langer Zeit Doch ich schweife ab Sie sind Vergangenheit Doch schon sehr bald Wirst du bei ihnen sein Doch zuvor, mein Schatz, Wirst du bluten wie ein Schwein... Und... Spiel mit mir, ich lass dir gern die Wahl der Waffen Spiel mit mir, vielleicht wirst du es sogar schaffen Den neuen Tag zu sehn - in einem Stück Ich wünsch dir alles Gute - und ganz viel Glück... Du scheinst nicht zu verstehn Worum es hierbei geht Erst als ich dich anschneide Machst du das Spielchen mit Du wählst das Küchenmesser und hältst es vor dich hin Ein wirklich schöner Anblick Bis ich das Spiel beginn Im Lauf der nächsten Zeit Verlierst du Glied um Glied Ein wirklich schönes Schauspiel Das ich dir gerne biet... Nun liegst du da Verkrümmt auf meinem Wasserbett Ich hab dir doch versprochen: Diese Nacht wird nett... Und... Spiel mit mir ein geiles Spiel, mein Schatz Spiel mit mir ein geiles Spiel, heut nacht Lass dich doch überraschen, was man noch machen kann Wenn man verlor die Beine - und seinen rechten Arm...