Der Weg Einer Freiheit Noktvrn 1. Finisterre II 2. Monument Zurück, zurück in die Welt zwischen Schein und Wirklichkeit Entlasse mich in den langersehnten Traum Und in die vielleicht letzte Freiheit, Die ich dieser Tage doch so sehr vermisse Lass mich im tiefsten Schlafe ewig weiterleben Nun wander ich in Sekunden zur See und auf den höchsten Berg, Schaue wie von außen durch ein Fenster auf die Welt Seh all die Andern leben, zu Hauf und doch für sich allein, Auch wie ich, auch nur ein Punkt, auch nur ein Stück Wirklichkeit Erdrückt vom Gewicht unsrer unteilbaren Schätze Wird uns das Leben Stück für Stück genommen Und ich kehre mich ab Ich richte meinen Blick dem Kosmos entgegen Seh die Zeichen, die Sterne, die Wirklichkeit Verborgen vor der Welt erricht ich hier ein Monument 3. Am Rande der Dunkelheit Gefangen im Auge des Sturms, Ein bleierner Druck belegt die Brust Erschöpft der Lungen Kraft, all die Geister einzusaugen Und dem Körper ein neues Leben einzuhauchen Ich brauch Ruhe, wo ist die Zeit, Die einst mein größtes Vermögen war Zum Schutz erhobene Hände mutieren zu Klauen Und wenden sich gegen mich Ziehn mir die Haut vom Leib, Brach liegt nur noch der Kern, Ein kleiner Lebensrest von glimmender Glut, Der zu Erlöschen droht in der kältesten Winternacht Wenn dieses Licht genommen ist, so nehm auch ich meinen Abschied Doch nicht hier, nicht jetzt Ich werd nicht gehen in dieser fremden Dunkelheit, So nackt und alles offenbart, was mich seit jeher überschattet hat – nein, ich gehe nicht Bevor die Last der Verantwortung mich aufgesucht, War ich geborgen in des Lichtes Fülle Hierhin kehr ich zurück und säe einen Funken warme Freiheit In einen kalten und sterbenden Stern Ich sehe bis an den Rand der Dunkelheit, Ein Lichtersturm, der mir entgegenweht Nimm mich, nähre dich Nimm mich, warte nicht 4. Immortal The fading rays of eternal light Longing for some skin to kiss An empty ocean, deep, awaits A nocturnal flood of gloom and grief It feels like a hundred years have gone, Yet another thousand to come Refused to live, refused to die Looking for the hand that feeds Carving my flesh, so deep Until every scar of life is drenched in blood Go, find the truth Your bloodlines won't belie you In the secret shelter of the night You'll find and reclaim your light Above, the sky is lit by fire Below, the endless dark Pulling me down, tearing me asunder, two worlds colliding and bursting apart Looking down my hands that bleed, Light's flooding my flesh, so deep Until every scar of life will be cleansed Cleanse me 5. Morgen Vollkommen verborgen unter triefenden Schatten, Die das Licht vorm Augenblick in Ferne halten, Erschafft die Nacht den Wunsch, Am Morgen nicht mehr aufzuwachen Was wenn der Lebenswille flieht, Die Echos der Stimmen verklingen, Der Schein der Sterne erlischt, Wer bringt uns Licht Ein Wort und du wirst mir alles glauben Auch wenn alles nur ein Spiel Oder alles nur ein Traum, Vergiss mein nicht Verlangen nach der bittren Wahrheit, Immer und immer kommt sie ans Licht Doch als das Firmament zerfällt, kehrst du dich von den Sternen ab Gestürzt, gebrochen, gescheitert Bleibst du im Verborgenen, Erlöst von der ewigen Nacht Verlangen nach der bittren Wahrheit, Immer und immer bringt sie uns Licht 6. Gegen das Licht Nimm mich und nähre dich von meiner Finsternis Dein Reich, die Lüfte regiert von tausenden Flammen, Strahlende Säulen bis in die Wolken ragend, Eine Himmelstreppe, die fern ertrinkt in einer Flut aus Licht Leih mir dein reines Gewand Verhilf mir zu meiner Flucht Vor diesem Wahnsinn, dieser Farce, diesem ewigen Tanze Auf diesem, meinem schmalen Lebensgrat Ich schlag mich frei Und tausche mein faltiges Kostüm gegen eine neue Haut Am Rande der Dunkelheit gegen das Licht Als mich die Flut ergreift und aus dem Schlafe reißt Erwache ich aus diesem wahrhaftigen Traum, alle Ängste besiegt Doch falle ich – ich falle 7. Haven Fade away constantly Keep the pace of the world If you loose your track, You will cease to be in use Can't quite see the aim, Can't quite feel what's right Will I fall into the sky, Will the stars fall in my eyes Will I see the aim, Will I feel what's right Will I see the stars, Will I see what's right Will I see the aim, Will I feel what's right Will I see the stars, Will I see the end