Heretoir / Thränenkind Wiedersehen - unsere Hoffnung 1. Thränenkind - Niemehr instrumental 2. Thränenkind - Posthuma Wo keine Steine auf den Gräbern iegen, sank dein schmaler Sarg hinab. Ein hübscher Blumekranz thront über dir, mein nass' Gesicht starrt in dein Grab. Nur ein sachter Hügel ist dein Bett, wo du für immer deinen Schlafe tust. Der Wind weht den Staub zum Weg, wo du daneben für die Ewigkeit ruhst. Nun fällt der Regen und verwäscht die Gräber. Am Sommerabend: Hörst du denn die Kinder nicht? Doch dann wurd es still, kalt und klamm und Schnee fiel knapp über deinem Gesicht. Und niemand sonst blieb hier bei dir, nur ich stand stumm im Schneegewand. Bis der Frühling um uns erwachte und die Sonne dein Gesicht nicht fand. Nie mehr sah ich dich mein Thränenkind. Meine Begierde ist zuende. Ewigkeiten stehe ich bei dir. Gezwungen eine Tote zu lieben, trage ich dein junges Bild bei mir, muss ich jeden Tag um meine Liebe weinen. Ich höre nichts, Ich sehe nichts Ich leb' in einer Stund' die nicht mehr ist, umfangen von zwei Mädchenarmen, die sich längst über einem stillen Herzen geschlossen haben. Sich für immer geschlossen haben. 3. Heretoir & Thränenkind - Wiedersehen - unsere Hoffnung Im gleisend schönen Sommermorgen empfing mich eine Rose zart. Die letzt der noch das verwelken droht, denn so alt schon ist zu nah am Tod. Die Luft erfüllt vom Vogelsang, mein Geist betrübt im Traume.. Langsam schoben Wolken sich hoch am Firmament über mich. Die Rose stand so schön im roten Kleid, kein Hauch legt' es in samtne Falten. Sie blinzelt gegen den weichen Sonnenschein, doch mir war nicht nach Glücklichsein.. Kaum spürte ich den sachten Hauch, den da zieht ein kleiner Schmetterling doch die Rose spürt' ihn auch, warf ein Blatte und verging. So liegt nun ein sanft Rosenblatt und träumt alleine seinen Traum. Die Rose trägt nun ein schwarz Faltenkleid und schläft allein im kalten Leid. Ich denke heut noch an die Blum', an jenen zauberhaften Duft, als sie schließlich aus dem Leben schied und nie mehr nach mir ruft. 4. Heretoir - Graue Bauten Rastlos Treibt es mich durch dunkle Gassen In kaltem Mauerwerk Verwaist meine Seele Diese grauen Bauten Sind meine Zuflucht Doch sind sie auch Das Gift in meinen Adern Ich schaue hinauf zum stählernen Himmelszelt Und spüre die Sehnsucht Entbunden Von dieser Welt 5. Heretoir - Nihil Voices That have no truth inside Perversion Every fraudulent day "...Kälte umfängt mich meine Füsse werden schwer und nutzloses Fleisch stehe ich hier gefangen in mir und verlange Leben doch was ich kriege ist nur Trauer." 6. Thränenkind - Abschied instrumental